Aufgeblättert
Hier stelle ich immer mal wieder eines meiner Bücher vor, und erzähle euch ein wenig von seiner Entstehung und meinen Gedanken dazu.
Herzlich willkommen also und hereinspaziert in mein buntes Atelier…
Hier stelle ich immer mal wieder eines meiner Bücher vor, und erzähle euch ein wenig von seiner Entstehung und meinen Gedanken dazu.
Herzlich willkommen also und hereinspaziert in mein buntes Atelier…
(Bilderbuch ab 4 Jahren)
Ein Buch für kleine Nachteulen, Wirrträumer und Schreckhasen – denn die Nacht ist voller gütiger Wesen und freundlicher Begleiter!
Als ich mit den Bildern zu diesem Buch anfing, war die wichtigste Frage: Wie sieht das Haus vom Sandmann aus?
Meine erste Skizze dazu sah einer Sternwarte sehr ähnlich – mit einem großen runden Dach, aus dem ein Fernrohr heraus lugte.
Da kam einer meiner Söhne ins Atelier und sagte: "Also das Haus vom Sandmann habe ich mir ganz anders vorgestellt“ und skizzierte das Haus in wenigen Augenblicken.
Ja und genau dieses Haus ist nun im Buch zu sehen!
Eines Nachts hätte Jakob Sandmann beinahe verschlafen – wie gut, dass sein Freund Gregor ihn gerade noch rechtzeitig aufweckt! Auf dem Weg zu den Kindern, die auf den Traumsand warten, treffen die beiden den Nachtgraus, der – ihr ahnt es vielleicht schon - eigentlich gar nicht so schrecklich ist, wie alle sagen….
(Pappbilderbuch ab 2 Jahren)
„Das Hühnchen von Penelope
ist beinah so weiß wie Schnee.“
Dieser Reim kam mir irgendwann im Winter auf einem meiner Spaziergänge zugeflogen, und ich wusste sofort, dass ich daraus ein kleines Buch machen wollte.
Ideen sind jedoch zuweilen sehr schüchtern, und es braucht oft eine ganze Menge Geduld, ehe sie deutlich werden.
Also nahm ich diese beiden ersten Zeilen auf weitere unzählige Spaziergänge mit, in der Hoffnung, die Folgereime würden sich im Schneegestöber zeigen.
Aber es blieb bei dem ersten Zweizeiler und irgendwann verschwand er unter einem Stapel neuer Skizzen und Manuskripten.
Ein halbes Jahr später fiel er mir wieder in die Hände und tataaa! Plötzlich flatterten mir auch die weiteren Reime entgegen!
„Das Hühnchen von Penelope
ist beinah so weiß wie Schnee.
Und statt Würmchen aufzupicken,
lernt es lieber Socken stricken.“
Warum Reime?
Kinder lieben Reime! Kleine Kinder verinnerlichen diesen „gesprochenen Singsang“ in kürzester Zeit, und es erstaunt mich immer wieder aufs neue, wie rasch sie die Verse ganz träumerisch auswendig – oder besser „inwendig“ können und sie mitsprechen wollen.
Ich selbst habe mit meinen eigenen Kindern früher viele Gedichte gelesen und gesprochen (auch durchaus Klassiker der Romantik) und es war immer ein großes Vergnügen für uns alle!
„Mit dem roten Luftballon
fliegt Hühnchen auf und fliegt davon.
Doch zu Glück fängt Murr, die Katze,
noch die Schnur mit einer Tatze.“
Das Buch im Onlineshop Urachhaus